Tatabánya - Hauch des Sozialismus und Turul

Tatabánya und das nahe Oroszlány sind bedeutende Bergbaustädte Ungarns. Reiche Kohlevorkommen ließen hier ein ganzes Netz von Kombinaten (u.a. Energie) entstehen und boten Arbeitsplätze für tausende Menschen. Sehenswert ist das Bergbaumuseum, das Museum für Stadtgeschichte sowie das Schulmuseum.

An alten Bauwerken hat die Stadt so gut wie nichts zu bieten, sie vermittelt jedoch einen guten Eindruck einer typisch sozialistischen Stadt. Wer sich also für die 40jährige Geschichte des Kommunismus in Ungarn interessiert, wird hier fündig. Wenn auch viele Denkmäler (Lenin, Befreiung) bereits entfernt wurden, findet man da und dort noch Spuren der jüngeren Vergangenheit. Heute kämpft die Stadt teilweise mit Problemen, da viele Arbeitsplätze überflüssig wurden.

Besonders interessant ist das imposante Denkmal des Vogels Turul, das über der Stadt in der Nähe von Kalkfelsen thront. Zur Zeit der ungarischen Landnahme (vor 1000 Jahren) wurde hier gegen slawische Stämme gekämpft. Árpád siegte und der sagenumwobene Vogel kündet heute noch von der ungarischen Landnahme.

Tatabánya ist leicht mit dem Zug erreichbar; es liegt an der Hauptstrecke Wien-Györ-Budapest.

Sozialistische Planstadt

Wer sich für eine sozialistische Planstadt in Ungarn interessiert, dem sei die Fahrt nach Tatabánya empfohlen, auch die Umgebung bietet einiges.

Link

www.tatabanya.hu