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Szentendre - Die Künstlerstadt

Von aschulze

Haben Sie schon einmal eine märchenhafte, von Königen und Oberpriester bewohnte Region besucht, die so auf keiner Landkarte vermerkt ist? Wenn sie obige Landstraße nach Norden fahren gelangen Sie in das Donauknie. Diese Bezeichnung finden Sie in keiner Landkarte der Welt. Glauben Sie mir, es ist eines der zauberhaftesten Fleckchens Europas. Dort, wo sich die fließende Donau plötzlich nach rechts wendet, sich durch die Berge bahnt, dort ist ein kleines Paradies. Hierher zog es nicht nur die Könige und Priester, hierher zog es die Schriftsteller, Maler, Dichter und Bildhauer, hierher zog es auch die wohl besten Handwerker Ungarns.

Und dort finden Sie Szentendre.

Es ist die meiner Meinung nach wohl romantischste Stadt im Donauknie, am Eingang zum Donauknie gelegen mit ihren treppauf, treppab führenden Wegen, den schmalen, steilen Gassen und den alten, wunderschönen Häusern und den breiten und gleichsam auch friedlichen Alleen am Flußufer. Und dann dieser riesige Markt, der sich durch die ganze Stadt zu erstrecken scheint, der Folklore- Markt mit Wolle, Leder, Holz und Keramik überhaupt. Und die vielen Menschen, die gemächlich durch die engen Gassen schlendern, diese einzigartige Stadt in sich aufnehmen.

Nicht einmal in der Hauptstadt haben Sie eine derartige Auswahl an Souvenirs, mehr- oder minder nützlichen Mitbringseln und wirklich landestypischer Kunst. Viele Künstlergalerien ansässiger, weltweit bekannter Künstler (wie die Keramikkünstlerin Margit Kovács, deren Werke einmalig sind!) säumen die Wege und Gassen, Galerien in denen man nicht nur schauen, sondern auch kaufen kann.

Auf nicht einmal 1.000 Einwohner kommt ein Museum oder eine Galerie, welche Stadt in der Welt kann derartiges bieten. Auf Schritt und Tritt begegnet man in Szentendre Kunstwerken, die den hier lebenden Künstlern, den Dichtern und Volkskünstlern, der gastfreundlichen Natur, dem Frohsinn der hier angesiedelten Serben und den ungarischen Ureinwohnern zu verdanken sind.

Eine gastronomische Entdeckungsreise für all diejenigen, die sich mit Paprika- Kreationen der ungarischen Küche und serbischen Spezialitäten in den vielen Kleingaststätten am Donauknie vertraut machen wollen oder gar die auf dreißig verschiedene Arten gewürzten "lángos" (gesottene Hefeteigfladen) kosten möchten. Versäumen Sie auf keinen Fall auch Visegrád (die Ruinen des Königspalastes und die Palastspiele), Eszergom (Basilika) oder den Parkwald von Pilis zu besuchen, Kleinode die sich der Landschaft anpassen, sie geradezu perfektionieren, so man an der Natur überhaupt noch etwas verbessern könnte...

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UNGARNprivat

Geschrieben 13.04.2002, Geändert 13.04.2002, 3161 x gelesen.

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