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Véménd
Von JF
Véménd (deutsch WEMEND) ist eine überwiegend ungarndeutsche Gemeinde in Süd-Ungarn an der Donau, in einer Region, die Schwäbische Türkei genannt wird.
Geschichtlicher Hintergrund:
Nach der Vertreibung der Türken in 1696, siedelten sich hier in der öden Landschaft, durchgehend im 18.Jahrhundert, zuerst schwäbische Emigranten an, später aber Einwanderer aus ganz Süddeutschland; so entstand eine große Region von Siedlungen ungarndeutscher Bauern, die bis zum Ende des 2. Weltkrieges praktisch nur deutsch sprachen. Nach dem Krieg ist ein Teil der Ungarndeutschen vertrieben worden und an ihre Stelle kamen zu einem Teil Szekler (ein magyarisches Volk aus Siebenbürgen bzw. aus der Bukovina) und zu andern Teil Ungaren aus dem damaligen Oberungarn, was heute zu der Slowakei gehört.
Immerhin sind heute diese Dörfer überwiegend deutsch geprägt, es sprechen auch die meisten Bewohner deutsch, und sie führen ein sehr aktives Kulturleben mit Kapellen, Chören, Tanzgruppen etc.
Véménd liegt 200 km südlich von Budapest an der Donau im Mecsek - Gebirge, etwa 45 km von SZEKSZARD, 25 km von PÉCS, 10 km von PÉCSVÁRAD und 10 km von MOHÁCS entfernt. Landschaftlich sehr schöne Umgebung, viel Wald.
Véménd ist eine Gemeinde von 3000 Einwohnern. Es sind sehr viele Ausflugsprogramme machbar (Thermalbad HARKÁNY, Burg SIKLÓS, Burg SZIGETVÁR, Burg PÉCSVÁRAD, Rotweinstrasse VILLÁNY etc.).
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Geschrieben 18.05.2001, Geändert 18.05.2001, 5288 x gelesen.