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Von Esztergom zum Donauknie

Von RW

Ganz gleich, aus welcher Richtung man die Stadt Esztergom erreicht, über der Stadt dominiert die riesige Basilika, die in der Zeit zwischen 1822 bis 1856 erbaut wurde. Für eine Besichtigung der Basilika und dem Museum sollte man einige Zeit einplanen. Vom Kuppeldach der Basilika, welches man über viele Stufen und Leitern erklimmen kann, bieten sich in alle Richtungen imposante Ausblicke. Die Stadt selbst verfügt abseits von der stark befahrenen Durchgangsstraße über viele kleine romantische Winkel und Gassen, die man unbedingt einmal durchstreifen sollte.

Auf der Weiterfahrt Richtung Donauknie kommt man durch verschiedene kleine Dörfer, die jedes einzelne zu einem Aufenthalt einladen. Ab Dömös führt die Straße direkt am Ufer der Donau entlang, auf deren Uferwiesen kann man herrlich sonnen oder dem Treiben auf dem Fluss zusehen. Einige Mutige wagen sich auch zum Baden in die etwas trüben und braunen Fluten, wobei man auf die nicht zu unterschätzende Strömung achten sollte.

Besser ist da schon das kleine Thermal- und Schwimmbad in unmittelbarer Nähe von Visegrad. Das Bad ist idyllisch in den Hügeln etwas oberhalb vom Donauufer gelegen. Das warme Thermalbecken ist etagenförmig an einen Hang gebaut, und im Sportbecken kann man einige Bahnen schwimmen. Oberhalb des Dorfes Visegrad liegt die Ruine der Burg Visegrad. In der Ruine ist ein sehr interessantes Museum untergebracht und von dort oben hat man eine phantastische Sicht über das gesamte Donauknie.

Fährt man dir Straße Nr. 11 weiter Richtung Budapest erreicht man nach wenigen Kilometern das Dorf Dunabogdani. Dieses Dorf liegt direkt im Kniebogen der Donau und gefällt durch seine herrlichen Weinberge sowie der gemütlichen Gaststätten und Kneipen und der Gastfreundschaft der Einwohner. Besonders hervorzuheben ist dabei die Pension Herold. Hier wird einmal wöchentlich mit den Urlaubern in einem Steinofen auf dem Hof Brot gebacken und anschließend in gemütlicher Runde mit Knoblauch und Wein vom hauseigenen Weinberg verzehrt. Dies ist ein Erlebnis, was man nie wieder vergisst.

Besonders lohnenswert ist auch ein Besuch der Stadt Vac, welche sich am anderen Donauufer befindet. Da es in unmittelbarer Nähe keine Brücken gibt, muss man mit der Fähre übersetzen. Von der Fähre aus bietet sich der beste Blick auf die malerische Silhouette der Stadt mit seinen Kirchturmspitzen, Kuppeln und Türmen.

Geschrieben 06.05.2002, Geändert 06.05.2002, 1700 x gelesen.

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